Valentinstags-Kekse mit einer Glasur aus Blutorangensaft - ein
iges Geschenk für Deinen Lieblingsmenschen

Kommenden Sonntag ist’s mal wieder soweit, da steht der Valentinstag, der Tag der Liebe , im Kalender.
Eigentlich gilt er inzwischen ja als der Tag der Floristik- und Süßwaren-Industrie, die sich davon jedes Jahr am 14. Februar besonders viel Umsatz erwartet und es macht sich heute niemand mehr wirklich über den Ursprung des Valentinstages Gedanken. Ich habe mal ein bisschen darüber recherchiert und bin dabei auf viele verschiedene Auslegungen gestoßen, von denen ich Euch hier ein paar, die mir besonders gut gefallen haben, vorstellen möchte:
So wurde dieser Tag wohl ursprünglich nach dem heiligen Märtyrer Valentin benannt. Dieser war Priester in Rom und wurde am 14. Februar 269 nach Christus hingerichtet, weil er verliebte Paare kirchlich traute, was zur damaligen Zeit der Christenverfolgung, im Römischen Reich, strikt verboten war. Es wird sich dazu auch erzählt, dass er den frisch vermählten Eheleuten nach der Trauung Blumen aus seinem Garten geschenkt haben soll.
In neuerer Zeit etablierte sich der Valentinstag in Deutschland erst so richtig nach dem Zweiten Weltkrieg durch die hier stationierten US-Soldaten die 1950 in Nürnberg den ersten “Valentinsball” veranstalteten.

Ausserdem beobachten die Ornithologen, also die Vogelkundler, dass um den 14. Februar herum unsere heimischen Vögel mit ihrem Paarungsverhalten beginnen. Für mich ist diese Erklärung eine der schönsten, die ich finden konnte. Jedes Jahr freue ich mich um diesen Zeitpunkt über den deutlich vermehrten Gesang der Vögel in den Morgen- und Abendstunden, welcher für mich das nahende Frühjahr erahnen lässt. Dieses Jahr freue ich mich ganz besonders. War doch dieser Winter diesmal wirklich kein Spaß und es wird endlich Zeit, dass ein wenig Farbe, Freude und positive Momente unser Leben wieder fröhlicher werden lässt.
Deshalb habe ich dieses Jahr auf einmal eine ganz besondere Vorfreude auf den Valentinstag entwickelt. Dabei bin ich der Meinung, dass der Valentinstag nicht nur für die Verliebten zu sehen ist, sondern dass er einfach für die Zuneigung zwischen den Menschen im Allgemeinen stehen sollte und die Freude über das nahende Frühjahr mit blühenden Blumen, Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Also alles, was glücklich macht. Dabei steht die Liebe
natürlich auf jeden Fall an erster Stelle!
Um seinem Lieblingsmenschen, egal ob das der Mensch, die beste Mama oder der beste Papa, die/der beste Freund/in ….ist, dieser Tag ist eine wunderbare Gelegenheit dies mal wieder mit einer kleinen Geste oder einem kleinen Geschenk zu zeigen. Dabei finde ich ganz wichtig, dass es unbedingt von
kommen muss, denn alles andere würde den Sinn des Tages verfehlen.

Und weil es am Valentinstag meines Erachtens nicht um große Geschenke und Aktionen geht (das kann jeder!) sondern um das Liebevolle und Gefühlvolle, habe ich mir für Euch ganz einfache süße Herz
Kekse ausgedacht, die ich mit einer Glasur aus Puderzucker und Blutorangensaft bestrichen habe.
Die Blutorangen haben gerade noch Saison und man kann sie überall kaufen. Sie färben die Glasur ganz natürlich und ohne chemische Farbstoffe. Wem dieser zarte Farbton zu wenig intensiv ist, der kann natürlich auch mit roter Lebensmittelfarbe färben Meine Kekse sind leider wirklich nur sehr zart rosa geworden. Offenbar hatte ich die falschen Orangen verwendet, Am nächsten Tag schnitt ich nämlich noch eine Orange aus dem Säckchen auf und …. was sehe ich da, fast
schwarzes, dunkelrotes Fruchtfleisch. Na ja, da müsst Ihr mal sehen, ob Ihr vielleicht ein bisschen intensivere Farben zaubern könnt.


Zutaten für die Butter-Kekse:
- 140 g gesiebten Puderzucker
- 2 Eigelbe
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanillepaste oder Vanillemark einer Vanilleschote
- 185 g Butter
- 340 g gesiebtes Mehl
Zutaten für die Blutorangen-Glasur:
- 1 Blutorange oder rote Lebensmittelfarbe
- ca. 250 g Puderzucker
Zubereitung:
- Zuallererst den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Nun siebt Ihr den Puderzucker in eine Rührschüssel, gebt die Eigelbe, die Prise Salz und die Vanille dazu und rührt alles mit dem Rührgerät oder einem Schneebesen bis es dick und hellschaumig geworden ist.
- Dann mischt Ihr die weiche Butter unter.
- Zum Schluss wird mit den Händen das gesiebte Mehl untergeknetet, bis sich ein glatter gleichmäßiger Teig gebildet hat.
- Den Teig nun zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank legen.
- Anschließend immer kleine Portionen vom Teig schneiden. Den Rest des Teiges jedes mal gleich wieder in den Kühlschrank legen, damit er nicht zu weich wird.
- Jede Teigportion mit einem Teigroller ca. 3 bis 4 Millimeter dick ausrollen. Aus dem ausgerollten Teig mit Herzausstechern Herzen ausstechen. Sofort auf ein vorbereitetes Backblech legen. Ist das Backblech voll, im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten backen, bis die Kekse hellgelb sind. In der Zwischenzeit das zweite Backblech mit Keksen belegen. Immer abwechselnd ein Blech backen und eines belegen.
- Nach dem Backen die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

- In der Zwischenzeit könnt Ihr beginnen, den Guß vorzubereiten. Dazu habe ich 250 g Puderzucker, also eine Packung, mit ca. 3 bis 4 Esslöffeln Blutorangensaft gut verrührt. Ihr müsst dabei selbst entscheiden, wie dick Ihr den Guß mögt. Ihr solltet deshalb sehr vorsichtig mit der Zugabe des Saftes sein. Am besten nur löffelweise den Saft zugeben und immer wieder anschließend gut rühren. Vielleicht reicht eine Packung Puderzucker nicht für alle Kekse. Dann müsst Ihr noch eine zweite Packung dazu nehmen oder Ihr lasst ein paar Kekse “nackig” :). Ich mag die Kekse auch ganz gerne “ohne alles”. Den fertigen Guss mit einem Löffel auf die Kekse tropfen und dann anschließend mit einem Messer oder einem Backpinsel verstreichen. Eventuell mit dem Finger die Ränder schön glatt streichen.


- Ganz wichtig ist, dass Ihr den Keksen nach dem Glacieren viel Zeit zum Trocknen gebt. Wie lange das dauert ist wesentlich davon abhängig, wie dünnflüssig Ihr Eure Glasur gemacht habt. Wenn Ihr eine sehr wässrige Glasur hattet, dann kann das schon mal eine Nacht dauern, bis Eure Kekse schön trocken sind und nicht mehr aneinander kleben, wenn Ihr sie vielleicht in kleine Tütchen zum Verschenken packt oder in eine Keksdose zum Aufbewahren legt.
Na ja, das mit dem Aufbewahren in der Keksdose wird aber vermutlich nicht besonders lange dauern, denn diese Valentinstags-Kekse sind einfach zu verlockend. Hier im Amalienwohnzimmer-Haushalt muss ich nämlich schon aufpassen, dass bis zum Sonntag überhaupt noch welche übrig bleiben. Meine Lieben hier haben sich nämlich schon ein paar mal daran vergriffen, wenn ich nicht in der Nähe der Keksdose war.

Vielleicht gefallen Euch die Kekse und die Idee sie zum Valentinstag zu backen. Wenn Ihr Zeit findet, sie auch für Eure Liebsten noch schnell zu fabrizieren würde ich mich sehr freuen. Sehr glücklich würde mich natürlich auch eine kleine Nachricht hier auf dem Blog machen, wie Euch der Betrag gefällt oder wie alles geklappt hat und ob die Kekse Euch geschmeckt haben.
Habt am Sonntag einen lichen Valentinstag!
Alles Liebe von Eurer
Amalie

Herz-Kekse mit Blutorangen-Glasur zum Valentinstag
Kochutensilien
- Herzausstechformen
- Teigausroller
- 2 Backbleche mit Backpapier belegt
Zutaten
Zutaten für die Butterkekse
- 140 g gesiebten Puderzucker
- 2 Eigelbe
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanillepaste oder Mark einer Vanillestange
- 185 g Butter
- 340 g gesiebtes Mehl
Zutaten für die Glasur
- 1 - 2 Blutorangen oder rote Lebensmittelfarbe
- ca. 250 g gesiebten Puderzucker
Anleitungen
- Zuallererst den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Nun siebt Ihr den Puderzucker in eine Rührschüssel, gebt die Eigelbe, die Prise Salz und die Vanille dazu und rührt alles mit dem Rührgerät oder einem Schneebesen bis es dick und hellschaumig geworden ist.
- Dann mischt Ihr die weiche Butter unter.
- Zum Schluss wird mit den Händen das gesiebte Mehl untergeknetet, bis sich ein glatter gleichmäßiger Teig gebildet hat.
- Den Teig nun zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank legen.
- Anschließend immer kleine Portionen vom Teig schneiden. Den Rest des Teiges jedes mal gleich wieder in den Kühlschrank legen, damit er nicht zu weich wird.
- Jede Teigportion mit einem Teigroller ca. 3 bis 4 Millimeter dick ausrollen. Aus dem ausgerollten Teig mit Herzausstechern Herzen ausstechen. Sofort auf ein vorbereitetes Backblech legen. Ist das Backblech voll, im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten backen, bis die Kekse hellgelb sind. In der Zwischenzeit das zweite Backblech mit Keksen belegen. Immer abwechselnd ein Blech backen und eines belegen.
- Nach dem Backen die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
- In der Zwischenzeit könnt Ihr beginnen, den Guß vorzubereiten. Dazu habe ich 250 g Puderzucker, also eine Packung, mit ca. 3 bis 4 Esslöffeln Blutorangensaft gut verrührt. Ihr müsst dabei selbst entscheiden, wie dick Ihr den Guß mögt. Ihr solltet deshalb sehr vorsichtig mit der Zugabe des Saftes sein. Am besten nur löffelweise den Saft zugeben und immer wieder anschließend gut rühren. Vielleicht reicht eine Packung Puderzucker nicht für alle Kekse. Dann müsst Ihr noch eine zweite Packung dazu nehmen oder Ihr lasst ein paar Kekse „nackig“ :). Ich mag die Kekse auch ganz gerne „ohne alles“. Den fertigen Guss mit einem Löffel auf die Kekse tropfen und dann anschließend mit einem Messer oder einem Backpinsel verstreichen. Eventuell mit dem Finger die Ränder schön glatt streichen.
- Ganz wichtig ist, dass Ihr den Keksen nach dem Glacieren viel Zeit zum Trocknen gebt. Wie lange das dauert ist wesentlich davon abhängig, wie dünnflüssig Ihr Eure Glasur gemacht habt. Wenn Ihr eine sehr wässrige Glasur hattet, dann kann das schon mal eine Nacht dauern, bis Eure Kekse schön trocken sind und nicht mehr aneinander kleben, wenn Ihr sie vielleicht in kleine Tütchen zum Verschenken packt oder in eine Keksdose zum Aufbewahren legt.