Nach meinem Herbstrezept, letzte Woche, will ich Euch gleich noch ganz viele Herbstbilder schicken, die ich kürzlich für Euch eingefangen habe. Trotz der wunderschönen Laubfärbung fühlen sich zwar gerade die letzten Tage eigentlich noch nicht so richtig nach Herbst an. So wurde mir gestern noch von Schwimmern im Starnberger-See berichtet und eine kleine Einladungsrunde im Garten meiner Freundin hat uns schnell unsere Jacken ausziehen lassen, weil die Sonne noch mal so richtig warm daher kam.
Aber besonders in den Morgenstunden, wenn ich mit Dalai Gassi gehe, muss ich mich doch schon mal wärmer anziehen und Mütze und Handschuhe schaden auch nicht wirklich. Vor allem wenn wir unsere Runden an der Isar drehen, dann stimmen uns die Morgennebelschwaden dort schon sehr auf den Herbst ein:
Den Wasservögeln scheint die Ruhe sehr zu gefallen und man merkt richtig, wie sie es genießen, dass nicht mehr so viele Menschen das sonst so beschauliche Isartal bevölkern.
Wunderschön anzuschauen, zwischen all den grauen Nebelschwaden, sind die herrlichen Farbtupfer, die die Natur noch bereit hält:
Und dann wieder im Gegenzug die Nebelschwaden:
Auch Dalai scheint das kalte Wasser nichts auszumachen und er ist sichtlich zufrieden mal in aller Ruhe die Isar inspizieren zu können:
Ein bisschen unheimlich ist’s dann machmal schon; aber die Schönheit der Natur lässt schlechte Gedanken schnell wieder vergessen:
Und wenn man sich ein bisschen auskennen würde, dann würde man als erfahrener Pilzsammler auch den einen oder anderen Leckerbissen für die nächste Malzeit hier finden. Tue ich mich aber leider nicht, auskennen mit essbaren oder ungenießbaren Pilzen:
Vor allem bei Pilzen in dieser Farbe wäre ich aber doch sehr vorsichtig, auch wenn der Glücksklee gleich daneben wächst:
Da sehen dieses beiden Exemplare doch ein wenig freundlicher aus:
…aber es gibt wohl doch auch Lebewesen, denen der Fliegenpilz bestens schmeckt und wohl auch nicht schadet. Komisch!, hat man uns doch eigentlich immer eingetrichtert, dass er zu den giftigsten Pilzen gehört und never ever, niemals im Kochtopf landen sollte:
Ein Stückchen weiter gelaufen, haben wir dann aber auch schon richtig Frost auf den Wiesen entdecken können:
Der hat den Blättern aber noch nicht allzu viel anhaben können. Ganz anders aber die vielen hungrigen Tierchen…. seht selbst:
Ich hoffe Euch hat die kleine Reise in den Herbst an der Isar gefallen und Ihr habt gerade ein bisschen Entspannung durch die Bilder erfahren. Für mich bedeutet so ein Spaziergang am Wasser immer Loslassen von Sorgen und Allem was gerade so nervt und bedrückt. Ich habe dann oft das Gefühl, dass das fließende Wasser des Flusses so Einiges mitnimmt, was ich gerne loswerden will und ich ein wenig “leichter” wieder zurück nach Hause komme. Vielleicht könnt Ihr mir mal schreiben, ob Ihr so was auch schon erlebt habt. Würde mich sehr freuen!!!