Also, habt Ihr Lust bekommen, auf Holler-Tee oder Holler-Milch? Da müsst Ihr jetzt dann aber ganz schnell sein.
Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, sind die Tage der Hollerblüte gezählt; der Holler ist mit dem Blühen bald fertig. Trotzdem habe ich heute früh im Wald noch einige Sträucher, vor allem in etwas schattigeren Bereichen, gefunden, die noch wunderschöne Blüten trugen.
Noch eins will ich hier an dieser Stelle dazu aber unbedingt loswerden. Nicht vergessen, den Strauch erst schön bitten, bevor Ihr die Dolden abschneidet, damit die Hollerfeen nicht böse werden (schaut dazu mal im vorherigen Beitrag zu den Hollerküchlein).
Damit liegt mir am Herzen, dass Ihr den Hollerbusch mit Achtung und Vorsicht behandeln solltet. Erstens soll er doch auch nächstes Jahr wieder für Euch blühen (deshalb, die Blüten immer vorsichtig, nur kurz unter der Dolde abschneiden, nicht runterreißen). Und zum zweiten, solltet Ihr immer noch ein paar Blüten stehen lassen. Dies ist vor allem für die Bienen wichtig, die in der Hollerblüte viel Nahrung finden. Aber auch für die Vögel sind die schwarzen Beeren des Hollerbusches, im Herbst, wichtiges und sehr vitaminreiches Futter.