Ein bisschen was für die Seele tun - Mach' Dir einen Kaiserschmarrn!

Könnte doch gerade alles so wunderschön sein…. zum Osterfest herrlichstes Frühjahrswetter mit super angenehmen Temperaturen … die Woche danach ebenso fantastisch für alle diejenigen, die noch Urlaub und Ferien hatten bzw. für alle die nicht arbeiten konnten oder durften. 

Aber irgendwie kann man das alles zur Zeit nicht wirklich genießen. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man beim Einkaufen Angst haben muss, dass man irgendwas falsch macht, jeder nur grantig daherkommt und man ja schon auch ein bisschen Furcht hat, dass man sich was einfangen könnte…. das gibt aber keiner so zu…. Nein!!! ICH doch nicht, hab‘ gar keine Angst… 

Und wenn man sich dann mal entschließt an die Luft zu gehen, weil man es wirklich nicht mehr zu Hause aushält, dann erlebt man den nächsten Frust….. überall Menschen, Radfahrer, Jogger….. und die alle dort, wo doch sonst niemand war… an all‘ den „geheimen“ Stellen, die man sonst so geliebt hat, weil man da doch immer so garantiert alleine unterwegs war…. jetzt alles überlaufen mit Menschen, Menschen, Menschen…. 

Klar die wollen auch raus… und sie haben vielleicht ja nicht so einen schönen Balkon oder Garten wie Du selbst zu Hause… Nein, da darf man wirklich nichts dagegen sagen…. aber…..

Nix aber… das hilft alles nichts, das ist halt gerade so … und ich bin mir sicher, das wird irgendwann alles wieder anders werden. Und weil man jetzt gerade nichts daran ändern kann, habe ich für Euch heute hier einen wunderbaren Tipp zur Seelenmassage, nämlich das Rezept für einen herrlichen Kaiserschmarren.

Als ich diesen letztes Wochenende auf den Tisch brachte….Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie da auf einmal alle wieder gestrahlt haben. Wirklich, es war ein Wunder geschehen.



Und weil bei uns im Garten gerade auch noch der Apfelbaum so wunderschön anfängt zu blühen, habe ich schnell im Vorratskeller gekramt und noch ein Glas mit Apfelmus dazu gefunden.

ZUTATEN:

  • 30          Gramm Rosinen
  • 2             EL         Rum
  • 4                          Eier (getrennt) (M)
  • 30         Gramm Zucker
  • 1            Pck.       Vanillezucker
  • 375       Milliliter Milch
  • 125       Gramm Mehl (evtl. auch mehr Mehl nehmen)
  • 40         Gramm Butter
  •               Puderzucker
  •               Salz

ZubereitunG:

  • Bevor Ihr richtig loslegt, solltet Ihr die Rosinen für mindestens 30 Minuten in dem Rum einweichen, damit sie sich so richtig schön vollsaugen können.
  • Danach trennt Ihr die Eier in zwei verschiedene Schüsseln und schlagt danach gleich die Eiweiße schön steif. 
  • Dann kann es gleich mit der zweiten Schüssel weitergehen. Hier schlagt Ihr nun die Eigelbe mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Vanillezucker richtig schön schaumig. Das kann schon mal fünf Minuten dauern. Dabei ist wirklich wichtig, dass der Zucker nicht mehr knirscht, da das bedeuten würde, dass er sich noch nicht richtig aufgelöst hat. Ihr müsst dann so lange weiter schlagen, bis die Masse sehr cremig und ganz hellgelb bzw. fast weiß geworden ist.
  • Jetzt rührt Ihr vorsichtig das Mehl und die Milch unter. Ich habe etwas mehr Mehl untergerührt, da ich Eier der Größe L verwendet hatte und meine Mischung anfänglich noch ziemlich flüssig war. Dabei habe ich immer wieder ein bisschen Mehl untergerührt, bis die Masse fester geworden ist. 
  • Zum Schluss hebt Ihr die Rosinen unter und zu aller letzt ganz vorsichtig den Eischnee.
  • In der Zwischenzeit könnt Ihr schon mal in einer großen Pfanne die Butter erhitzen. Bitte nehmt wirklich eine sehr große Pfanne oder zwei kleinere Pfannen. 
  • Nun füllt Ihr den Teig in die Pfanne/n. Dabei sollte die Füllhöhe des Teiges nicht höher als 3 bis 4 cm sein. Deshalb ist es ratsam, wenn man nur kleinere Pfannen besitzt, das Ganze auf zwei Pfannen zu verteilen. Den Teig nun auf kleiner Temperatur so lange braten, bis man merkt, dass sich der Teig von der Unterseite mit einem Pfannenwender anheben lässt und sich leicht anfängt, zu bräunen.
  • Und jetzt kommt der große Trick: Nun teilt Ihr den Teig mit dem Pfannenwender in vier Teile! So könnt Ihr nun jedes der Teile ganz bequem im Stück wenden und jedes Teil noch mal von der anderen Seite anbraten. Danach beginnt Ihr vorsichtig mit zwei Gabeln die Stücke zu zerreißen. Damit das Ganze schon mal ein wenig karamellisiert, könnt Ihr während Ihr die zerrissenen Stück noch mal kurz weiter bratet Puderzucker unter die Stücke streuen und alles immer wieder schön wenden, damit der Kaiserschmarrn nicht schwarz wird.
  • Je nachdem, wozu Ihr gerade Lust habt, könnt Ihr nun die ganze Pfanne auf den Tisch stellen oder für jeden Portionen auf Tellern anrichten. Dabei das ganze noch mal schön mit Puderzucker bestreuen und Apfelmus oder Zwetschgenröster dazu servieren.

Schaut mal, wie appetitlich mein Kaiserschmarrn ausgesehen hat. Bei uns wurde gleich die ganze Pfanne auf den Tisch gestellt und jeder hat sich selbst bedient. Dabei ging’s dann recht lustig zu, da sich alle so darüber gefreut hatten. Und ich schwindle wirklich nicht, im Anschluss war hier im Amalienwohnzimmer die Stimmung endlich mal wieder so richtig fröhlich.

Probiert’s aus!

Viel Spaß und ganz ganz liebe Grüße von Eurer

Amalie

Kaiserschmarrn - Nahrung für die Seele

Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit10 Minuten
Gericht: Nachspeise
Portionen: 4
Autor: Amalienwohnzimmer

Zutaten

  • 30           Gramm Rosinen
  • 2 Rum
  • 4 Eier (getrennt, Größe M)
  • 30 Gramm Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 375 ml Milch
  • 125 Gramm Mehl (evtl. auch etwas mehr!)
  • 40 Gramm Butter
  • Puderzucker
  • Salz

Anleitungen

  • Bevor Ihr richtig loslegt, solltet Ihr die Rosinen für mindestens 30 Minuten in dem Rum einweichen, damit sie sich so richtig schön vollsaugen können. 
  • Danach trennt Ihr die Eier in zwei verschiedene Schüsseln und schlagt danach gleich die Eiweiße schön steif. 
  • Dann kann es gleich mit der zweiten Schüssel weitergehen. Hier schlagt Ihr nun die Eigelbe mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Vanillezucker richtig schön schaumig. Das kann schon mal fünf Minuten dauern. Dabei ist wirklich wichtig, dass der Zucker nicht mehr knirscht, da das bedeuten würde, dass er sich noch nicht richtig aufgelöst hat. Ihr müsst dann so lange weiter schlagen, bis die Masse sehr cremig und ganz hellgelb bzw. fast weiß geworden ist.
  • Jetzt rührt Ihr vorsichtig das Mehl und die Milch unter. Ich habe etwas mehr Mehl untergerührt, da ich Eier der Größe L verwendet hatte und meine Mischung anfänglich noch ziemlich flüssig war. Dabei habe ich immer wieder ein bisschen Mehl untergerührt, bis die Masse fester geworden ist. 
  • Zum Schluss hebt Ihr die Rosinen unter und zu aller letzt ganz vorsichtig den Eischnee.
  • In der Zwischenzeit könnt Ihr schon mal in einer großen Pfanne die Butter erhitzen. Bitte nehmt wirklich eine sehr große Pfanne oder zwei kleinere Pfannen. 
  • Nun füllt Ihr den Teig in die Pfanne/n. Dabei sollte die Füllhöhe des Teiges nicht höher als 3 bis 4 cm sein. Deshalb ist es ratsam, wenn man nur kleinere Pfannen besitzt, das Ganze auf zwei Pfannen zu verteilen. Den Teig nun auf kleiner Temperatur so lange braten, bis man merkt, dass sich der Teig von der Unterseite mit einem Pfannenwender anheben lässt und sich leicht anfängt, zu bräunen.
  • Und jetzt kommt der große Trick: Nun teilt Ihr den Teig mit dem Pfannenwender in vier Teile! So könnt Ihr nun jedes der Teile ganz bequem im Stück wenden und jedes Teil noch mal von der anderen Seite anbraten. Danach beginnt Ihr vorsichtig mit zwei Gabeln die Stücke zu zerreißen. Damit das Ganze schon mal ein wenig karamellisiert, könnt Ihr während Ihr die zerrissenen Stück noch mal kurz weiter bratet Puderzucker unter die Stücke streuen und alles immer wieder schön wenden, damit der Kaiserschmarrn nicht schwarz wird.
  • Je nachdem, wozu Ihr gerade Lust habt, könnt Ihr nun die ganze Pfanne auf den Tisch stellen oder für jeden Portionen auf Tellern anrichten. Dabei das ganze noch mal schön mit Puderzucker bestreuen und Apfelmus oder Zwetschgenröster dazu servieren.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sehr fein! Mein erster Kaiserschmarrn. Gut und detailliert beschrieben, hab’s, obwohl ich vom Kochen keine Ahnung habe, gut hinbekommen. Hat für Begeisterung in der Familie gesorgt. Danke

    1. Liebe Claudia! Vielen lieben Dank, für Deine begeisterte Nachricht. Ich freue mich sehr über Deine Worte und dass der Kaiserschmarrn bei Dir so gut geklappt hat und alle sich so gefreut haben. Das ist halt auch immer wieder ein wunderbarer Nachtisch. Ich liebe ihn auch so!

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